WIR sind Giersleben!

Ihre und auch unsere Meinungen möchten wir hier veröffentlichen.

Bitte senden Sie uns Ihre Stellungnahme per E-Mail, versehen mit dem ausdrücklichen Hinweis, dass Sie mit der Veröffentlichung unter Angabe Ihres Namens auf dieser Internetseite einverstanden sind. Wenn Sie dies nicht wünschen, aber trotzdem gern Ihre Meinung gegenüber den Vertretern der Initiative zum Ausdruck bringen möchten, so schreiben Sie bitte einen entsprechenden Vermerk dazu. Die Streichung von Kraftausdrücken behalten wir uns vor. Wir sind bemüht, jedem Bürger schnell zu antworten, sofern zu klärende Fragen anstehen. Unsere Kontakdaten finden Sie hier.

Stand: 17.08.2011

 

27. Januar 2011
Uns erreicht eine E-Mail, deren Verfasser oder Verfasserin leider seinen/ihren Namen nicht genannt hat. Wir möchten sie zur Meinungsbildung trotzdem zur Diskussion stellen:

Sehr geehrter Herr Richter,
ich bin bestürzt und erbost, über die evtl. Eingemeindung von Giersleben zu Aschersleben. Falls Ihnen nicht bekannt sein sollte, hat Aschersleben einen hohen Schuldenanteil je Bürger. Wenn wir uns anschließen, würde dieser ebenfalls auf Giersleben und dessen Bürger übergehen. Außerdem kann ich kaum annehmen das die Unterschriften auf legale Weise Zustande kamen, da ich selbst in der Verwandschaft jemanden hatte der Abends um 21.30 nach einer Unterschrift ´gefragt wurde und Ihm nich in geringster Weise gesagt wurde was er dort eingendlich mit seiner Stimme entscheidet. Es ist eine regelrechte Frechheit wobei dies kein einzelfall ist. Wer weiß wie viele Demenzkranke und Heimmitglieder diese Unterschriftenliste ergaänztt haben um auf die Stimmen zu kommen. Nach meinem Bekantenkreis habe ich keinen der für eine Eingemeindung ist. Ich bestehe darauf das es eine Wahl gibt und jeder Bürger seine Stimme dazu abgibt und nicht nur ein Paar die evtl. einfach fälschlich ihre Stimme dazu gegeben haben. Die Folgen der eingemeindung beinhaltet soviel mehr. Sie sollten sich darüber in Kenntnis setzen. Wollen Sie den die Ganzen Papieren bezahlen die Umgeändert werden müssen. Karten etc. Straßen Umbenennung etc. Alles Käse. Lassen Sie doch alles beim alten. Allein bei Straßenbauten ist es in ASl das jeder Anwohner seine Länge des Gründstückes bis zur Mitte bezahlen muß das kann schon mal bis zu 20 000 - 50 000 € kosten.Die Lösung in Giersleben mit der Beteiligung an allen Straßen z.B ist eine bessere Lösung. Darüber und über vieles mehr sollten Sie sich nochmals Gedanken machen.
Bitte veranlassen sie eine Abstimmung und wir werden sehen was für ein Bürgerbegehren wir wirklich haben oder ob es nur ein Anwohnerbegehren ist.

Unsere Antwort lesen Sie hier.

 

28. Januar 2011
Eine weitere E-Mail einer Bürgerin erreicht uns:

Sehr geehrter Herr Richter,
seit Ende 2010 ist die Gemeindegebietsreform abgeschlossen und in Giersleben regt sich der Unmut, weil es zu diesem Thema keine Einwohner-befragung gegeben hat. Mit Interesse habe ich die Presseberichte zu dieser Thematik verfolgt, die Internetseite studiert aber auf die sich aufdrängenden Fragen keine befriedigenden Antworten erhalten und hoffe, von Ihnen konkrete Auskünfte zu erhalten.
1. Warum kommt das Bürgerbegehren erst jetzt?
2. Welche Gründe sprechen für ein Ausscheiden aus der Verbandsgemeinde Saale-Wipper (der Bürgerwille ist durch eine Abstimmung noch nicht unterlegt)?
3. Welche wirtschaftlichen und sozialen Bereiche in Aschersleben sind so wichtig für die Gierslebener Bürger, dass sie eine Eingemeindung nach Aschersleben rechtfertigen?
4. Welche Chancen hat der Bürgerentscheid überhaupt, zu einer Eingemeindung nach Aschersleben zu führen (rechtliche Seite) und welche Kosten können dadurch entstehen (Anwaltskosten, Gerichtskosten usw.)?
Erwartungsvoll sehe ich Ihren Ausführungen entgegen.
Mit freundlichen Grüßen
eine interessierte Bürgerin
die Ihren Namen nicht veröffentlicht sehen will

Unsere Antwort folgt in Kürze.

 

30. Januar 2011

Nach der Radiodiskussion vom 29. Januar scheinen die Meinungen aus den Mitbürgern herauszuwollen. Gleich drei E-Mails erreichen uns heute. Die erste soll anonym veröffentlicht werden:

Werte Initiatoren dieser Seite,

vorab möchte ich mich für diese Möglichkeit bedanken, meine Meinung zu äußern, ohne danach an den Pranger gestellt zu werden. Veröffentlichen Sie aus diesem Grund diese Meinungsäußerung als anonym.

In den vergangenen Tagen erreichte uns - mal wieder, eine "aufrüttelnde" Mitteilung eines ortsansässigen Politwissenschaftlers. Aus dieser Mitteilung ist zu vernehmen, dass die durchgeführte Unterschriftensammlung sich als Drückerbandenszenario darstellt. Das sehe ich anders! Ob man nun vier Tage lang von früh bis spät Bürger anspricht, oder sich zwei Wochen lang täglich nur eine Stunde zeit nimmt, kommt ja wohl auf das selbe hinaus. Dazu muss ich sagen, dass die Vernebelung einiger Gierslebener höchstwahrscheinlich ein Ausmaß erreicht hat, die nicht mehr als objektiv gewertet werden kann. Von einem seriösen Politwissenschaftler verlange ich einen unparteiischen Blick auf ein Bürgerbegehren. Leider kann ich aus der letzten Mitteilung dieses Herrn nur Angst und Einschüchterung entnehmen. Und die hat kopfschüttelnder Weise scheinbar übermäßig Früchte bei vielen Mitbürgern getragen. Eine  Drückermanier sehe ich eher auf Seiten derer, die dieses Bürgerbegehren mit Händen und Füßen ersticken wollen - und das zum zweiten Mal. Ja, ein zweites Mal, denn schon bei der  ersten Initiative hat man keine Kosten, Mühen und zweifelhafte Mittel gescheut,, um zu verhindern, dass man sich  der Meinung der Bürger von Giersleben stellen muss. Weil man sich nicht vorstellen oder eingestehen kann, dass man als gewählter Bürgervertreter eben doch nicht nur die Belange der Bürger vertritt, sondern  auch  seine eigenen. Mit dieser Vorgehensweise fühlen und fühlten sich die Mitbürger verschaukelt. 
Ebenso abscheulich finde ich, dass man einen   Vertreter zur Hassfigur stigmatisiert (hier eben Herrn Stephan Richter), ohne dabei die Notwendigkeit von Ansprechpartnern im Blick zu behalten. Es ist einfach , einen Menschen zu anzuklagen,  aber engstirnig, dumm und sehr gefährlich, wenn man sich solcher Herangehensweise hingibt.
Falls sich also unser ortseigener Politwissenschaftler mehr mit den Gesetzmäßigkeiten beschäftigt hätte, als mit dem Verfassen von intelligenzfreien Mitteilungen, hätte auch dieser mitbekommen, dass eine Unterschriftenaktion, die in unserem Ort durchgeführt wurde, eben keine Entscheidung sondern eher ein Bekenntnis dazu war, dass ich als Bürger gefragt werden möchte. Diese Unterschriftenaktion war eben nur das Hervorrufen eines Bürgerbegehrens,ein Antrag auf die Fragestellung, ob  die Weiterführung der Verbandsgemeinde oder aber die Eingemeindung nach Aschersleben gewünscht wird. Und wenn wir schon mal dabei sind, wann wurden wir denn das letzte Mal gefragt, was wir als Gierslebener wünschen?
Warum  müssen die Gegner als Argumente Sachen ansprechen und darauf herumreiten, die teilweise schlichtweg falsch sind, oder die über kurz oder lang sowieso anders kommen werden.
1.) Unsere Schule
-> wenn man in diesem Punkt ehrlich ist, dient eine Photovoltaikanlage garantiert nicht der Standortsicherung, sondern ist mehr verzweifelter Versuch diesen Standort zu halten. Aber dieser Wunsch wird auch mit der Verbandsgemeinde nicht die nächsten Jahre überstehen. Denn bevor die Schulen in Güsten und Alsleben schließen, wird Gierlseben geschlossen. Da hilft auch kein Solarstrom. Da helfen nur mehr Kinder!
2.) die lieben Gebühren
-> auch hier ist, bei genauerer Betrachtung, eben der Versuch größer den Leuten ANGST einzuflössen als die Wirklichkeit darzustellen. Auf er Internetseite der Initiative kann man das Ganze ja gut nachlesen.
3.) Meinungsfreiheit
-> lässt zum jetzigen Zeitpunkt nur die Seite der Initiatoren zu. Und leider unterstellt man eben diesen Leuten eine verblendete Sichtweise und nicht demjenigen, der "SEINEN" Ort nicht verlieren will
4.) Zugehörigkeitgefühl
-> dazu muss ich sagen: Ich lebe im Hier und Jetzt und nicht in der Vergangenheit! Preussen und Anhalt hin oder her. Wenn man  in die jüngere Vergangenheit schaut, wird man Bezirke finden. Die Bezirke waren in Halle und Magdeburg aufgeteilt und die Grenze verlief Luftlinie zwischen genau Güsten und Giersleben. Ich sag nur Postleitzahlen und Vorwahlen. Daher liegen meine "Wurzeln" eher im Bezirk Halle und demzufolge in Aschersleben.
5.) Feuerwehr
-> die Kamaraden der Feuerwehr waren immer ein starker Partner der Gemeinde. Dennoch zog man(der Gemeinderat) es vor, diese im wahrsten Sinne des Wortes absaufen zu lassen und zum Spielball in Verbandsgemeinderatssitzungen zu degradieren.
Als abschließendes Wort, nur noch eins:
Lieber Herr Hahn, ich hoffe inständig, dass sie noch lange über eine ausreichende Gesundheit verfügen und eben nicht in die Verlegenheit kommen, einen, wie sie sagen, Rentnerheimplatz benötigen, wenngleich Ihnen der Mensch, den Sie so angehen, sicherlich trotzdem helfend zur Seite stehen würde. Auch würde ich mich sehr freuen, wenn sie sich mehr mit der derzeitigen Problematik befassen würden, und nicht in die Litanei der Beschimpfung und unnützen Verängstigung verfallen. Ich bin mir sicher, dass sie die Möglichkeit der Wahl nutzen werden. Und etwas anderes wurde ja auch nicht gefordert, um sich zukunftsweisend zu entscheiden.
In hoffnungsvoller Erwartung auf eine baldige Wahl, in der ich mich als Bürger der Gemeinde Giersleben entscheiden kann, wie es weiter gehen soll, wünsche ich allen Initiatoren weiterhin viel Kraft, Mut und Durchhaltevermögen.

Die zweite E-Mail kam noch kurze Zeit später von unserem Mitbürger Michael Hoffmann:

Liebe Initiatoren,
ich möchte sie bitten diese Zeilen zu Veröffentlichen da in der Ausgabe des Super Sonntag vom 30.01.2011 ein Leserbrief veröffentlich wurde der schlichtweg mit Fakten belegt sein soll, die defintiv nicht richtig sind.
Fr. Reinhardt schreibt das es nächstes Jahr Giersleben 1075 Jahre alt wird und der Gemeinderat es mit den Gierslebener Bürger gemeinsam begehen möchte allerdings musste voriges Jahr das Dorf- und Vereinsfest von den Vereinen alleine gestemmt werden und es lass sich keiner sehen vom Gemeinderat warum sollte das im nächsten Jahr anders sein und wenn doch ob die Vereine dann noch lust haben daran mit zu wirken, wenn man sie so verprellt hat, seitens der Gemeinde und Verbandsgemeinde!
Desweiteren werden wieder die alten LÜGEN aufgekocht mit den teuren Steuern und Friedhofsgebühren usw. diese werden für 5 Jahre festgeschrieben und können sogar für 10 Jahre festgeschrieben werden, das wurde bei Radio HBW in der Gesprächsrunde wo auch ein Herr Michelmann anwesend war besprochen´, was mir allerdings Sorge bereitet ist wer kann schon 10 Jahre in die Zukunft planen und die Auslastung des Gierslebeners Friedhof vor raus sehen, Fr. Reinhardt "Wir leben nicht mehr im Soziallismus",so muss auch der Friedhof wirtschaftlich geführt werden (hohe Auslastung=niedrige Gebühren, geringe Auslastung=höhere Gebühren).Alles andere ist Weltfremd.
Auch der Punkt mit der Grundschule kann wiederlegt werden in persönlichen Gesprächen der Initiatoren mit dem OB der Stadt Aschersleben würde der OB, die Gierslebener Grundschule erhalten wollen weil die Stadt Aschersleben dann die Mehringer Grundschule nicht für 1 Million Euro restaurieren müsste allerdings wenn der Gemeinderat weiter zögert und auf Zeit spielt kann auch ein Herr Michelmann nicht mehr warten.
Und jetzt mein spezielles Thema das sogennante Vorzeigeobjekt,das Feuerwehr Gerätehaus, dort hat sich die Verbandgemeinde alles andere als kooperativ gezeigt,erst der Baubeginn der andauernd verschoben wurde,eine nicht nachvollziehbare Ausschreibetaktik der Verbandsgemeinde ermöglichte seltsamer Weise fast nur ausschließlich Firmen die in der Verbandsgemeinde angesiedelt sind jedoch fast keine Gierslebener Firma oder eine die durch persönliche Empfehlung der Kameraden Rücksicht fand und gelinde gesagt klappt so gut wie gar nix nicht ein Zeitplan wurde eingehalten, Tage lang sieht man dort keinen Arbeiten obwohl schönstes Wetter herrscht auch der Vorschlag der Kameraden sich mit Eigenleistung zu beteiligen wurde abgelehnt,desweiteren sollten die Kameraden schon im Semptember dort einziehen mittlerweile haben wir schon fast wieder Semptember!
Und Fr. Reinhardt sollte sich mal informieren in der Satzung der Verbandgemeinde wer für den Brandschutz verantwortlich ist,es ist nämlich nicht die Gemeinde Giersleben sondern direkt die Verbandsgemeinde schon dort hat die Gemeinde Giersleben ein Schritt Eigenständigkeit verloren. Eine Schande wenn man als Gemeinderätin darin nicht unterrichtet ist oder sich erst gar nicht informiert hat.
Michael Hoffmann

Die dritte Meinung kommt von unserem Mitbürger Wolfgang Behrens:

Eingemeindung:
Ja danke!
Ich finde es momentan unerträglich wie einige Bürger von Giersleben sowie Gemeinderatsmitglieder öffentlich bzw. mit Flugblattaktionen eine Hasstirade gegen alle, die das Bürgerbegehren unterschrieben haben, vom Zaun brechen. Wovor haben diese Leute Angst bzw. was haben sie zu verbergen?
Nur einige Bemerkungen zu Leserbrief vom 30.01.2011. (hier)
Sicherlich wird Giersleben die 1075 Jahre seines Bestehens feiern, ob nun eingemeindet oder nicht, und finanzielle Mittel werden auch dafür bereitstehen, im Gegensatz zum Heimatfest des Jahres 2010. Ich lege jedoch Wert auf die Formulierung, daß Giersleben diesen Tag würdig begehen und nicht das Bürgermeister und Gemeinderat mit seinen Bürgern diesen Tag begeht. Wir sind nicht mehr im Spätfeudalismus.
Einen Kommentar über den gesamten Bereich Steuern, Gebühren, Schulden, Schule etc. erspare ich mir und verweise auf die Podiumsdiskussion vom 29.01.2011 bei Sender hbw mit OB Michelmann (hier). Fazit daraus: Für alle Giersleber wird sich auch zukünftig nichts ändern.
Alle anderen Behauptungen sind Panik- und Angstmacherei.
Das bisherige Verfahren beim Straßenausbau und dessen solidarische Finanzierung bleibt bestehen. Es gibt auch keinen Grund dies zu ändern. Andere Behauptungen sind an den Haaren herbeigezogen und somit gelogen.
Vom Gemeinderat wird unermüdlich argumentiert, dasß die Eigenständigkeit von Giersleben an oberster Stelle für Bürgermeister und Gemeinderat steht. Das ist sicherlich ein negativer Effekt für den Gemeinderat, da eigene Interessen sich schwerer bzw. nicht durchsetzen lassen.
Über die angesprochenen Baumaßnahmen erspare ich mir ebenfalls einen Kommentar, da es schon mehrere Fertigstellungstermine gegeben hat.
Abschließend würde ich mir wünschen, daß mit einer Eingemeindung nach Aschersleben die Odyssee von giersleben endlich beendet wird und wieder Verlässlichkeit udn Beständigkeit in Giersleben einzieht.
Behrens"


1. Februar 2011
Ein weiterer Bürger bittet um Veröffentlichung seiner Meinung:

Guten Tag Bürger von Giersleben
Als ehemaliger Bürger von Giersleben, verfolge ich mit Entsetzen das Treiben in Giersleben.
Früher hieß es: "Zu Besuch im Märchenland"
Heute nennt man es:"Zu Besuch im Märchenland zu Giersleben ".
Wenn ich den Leserbrief von Annemarie Reinhardt lese, kommt mir nur eins in den Sinn:
"Geschichten erzählen von Freude und Fleiß; Geschichten erzählen, die noch keiner weiß"
Eigenständigkeit des Ortes war dem Gemeinderat immer sehr wichtig? In der Verbandsgemeinde ist  der Ort Giersleben aber auch nicht eigenständig!
Ein weiterer Punkt dieses Briefes ist das Thema Feuerwehr, womit man sich rühmt.
Ich frage nur: Wann sollte der Umzug abgeschlossen sein? Hörte letztes Jahr  von wenigstens 3 Terminen. Ich wünsche natürlich allen Kameradinnen und Kameraden, dass sie es vielleicht in diesem Jahr erleben dürfen. Zum Vorwurf, die Unterschriften sind nicht auf legaler Weise zustande gekommen, kann ich nur lachen. Mit dieser Aussage, glaubt man in Giersleben wohnen nur dumme, nicht mitdenkende und alte Menschen, denen man etwas aufschwatzen kann, wie die ganzen  Vertreter nach der Wende es taten.Das ist aber nicht so, denn in Giersleben wohnen genug intelligente  Menschen die sich nichts aufschwatzen lassen.Natürlich möchte ich es mir nicht anmaßen, die Frage zustellen, ob der Gemeinderat dazu gehört. Kenne ich das nicht noch alles vom Bürgerbegehren gegen Hecklingen? Wessen Interessen werden eigentlich von Seitens der Gemeinde vertreten? Ich glaube nicht die der Bürger.
Ich wünsche  weiterhin alles Gute, besonders denen die sich im Sinne der Bürger, für eine gute Sache und eine vernünftige Basis für die auch kommenden Generationen einsetzen. 
Viele Grüße, ein ehemaliger Bürger von Giersleben.

 

2. Februar 2011
Der Giersleber Michael Hoffmann bittet um Veröffentlichung eines weiteren Kommentars:

Bürgerbegehren zur Eingemeindung Gierslebens nach Aschersleben. Ein Generationenkonflikt? 
Wie mir am 31.01.2011 bei der Gemeinderatssitzung auffiel ist der überwiegende Teil, der Anwesenden die über 60 Jahre alt sind, gegen eine Eingemeindung, alle andere unter 60 Jahren dafür, außer natürlich die,die ihr Denken zwei Herren überlassen. 
Allerdings ist diesen Herren nicht aufgefallen das es nie um den Gemeinderatsbeschluss ging. Es ging lediglich darum das erstmal eine Abstimmung erfolgen sollte in der die Gierslebener direkte Demokratie erleben hätten können (durch einen Wahlzettel wo drauf steht soll Giersleben aus der Verbandsgemeinde Saale-Wipper ausgelöst werden? Bei JA oder NEIN hätte jeder sein Kreuzchen machen können), leider hat die Generation ü 60 das so nie erleben können (Aufgrund von politischen Ereignissen der letzten 80 Jahre) und das merkt man auch. Das „Führer befiel wir folgen“ oder „Erich wird’s schon richten“ -Modell funktioniert bei vielen aus dieser Generation scheinbar immer noch. 
Durch offensichtliche falsche Informationen (siehe meine andere Meinung zum Thema) die bei Rentner Nachmittagen durch Gemeinderäte verbreitet werden, wird Stimmung gemacht gegen alles, was gegen die R.Diktatur zielt. Die Initiatoren des Begehrens wurden jedoch nie zu einem solchen Nachmittag eingeladen (die Bereitschaft dazu signalisierten die Initiatoren oft genug). 
Gerade diese Generation müsste dafür sein, kann man doch in ASL gleich mehrere Wege auf einmal erledigen z.B. einen Behördengang und dann im Anschluss noch zum Arzt, dazu benötigt man eine Zugfahrt,bei der jetzigen Konstellation muss man erst nach Güsten mit den Zug und dann nach ASL,als älterer Mensch der nicht mehr so gut zu Fuss ist,ist das schon eine erhebliche Belastung. 
Desweiteren liegt in unserer Generation, welche sich für das Begehren einsetzt, die Zukunft. Zum Beispiel das Thema Schule und KiTa auch hier sind sie die Lautesten, da frage ich mich, ob die älteren Herrschaften nochmals eine Familie gründen wollen? Desweiteren ist die KiTa schon teil privatisiert der Rest wird auch noch Folgen,  dann hat die Gemeinde eh keinen Einfluss mehr (auch diese Verträge, die dies verhindern, laufen früher oder später aus). Auch kann jedes Elternteil frei entscheiden wo sein Kind in die KiTa geht. Zum Thema Schule siehe meine andere Meinung. Allerdings, wenn man als Gemeinderat nicht mit Herrn Michelmann spricht, sondern nur von irgendwelchen Bekannten irgendwas hört kann man dies natürlich nicht wissen! 
So und noch etwas in eigener Sache,ich schreibe dies NICHT als Feuerwehrmitglied sondern als Bürger der Gemeinde Giersleben, genauso wie Herr Richter sich auch als Bürger für das Begehren engagiert und NICHT als Geschäftsführer der Richterpflege GbR.  Ich könnte diese Zeilen auch einfach anonym veröffentlichen, allerdings hat einer der Vernünftigen der angeprangerten Generation zu mir mal gesagt das wäre „Feigheit vorm Feind“ 
Michael Hoffmann, BÜRGER der Gemeinde Giersleben

 

5. Februar 2011
Uns erreicht per Post ein anonymer Brief, den wir Ihnen zum Lesen eingescannt haben.
Hier können Sie ihn herunterladen.
An dieser Stelle ein Kurzkommentar von mir, Stephan Richter: Als Gästen stand uns an dem Abend kein Rederecht zu. Der Rat darf Wortmeldungen zulassen, muss es aber nicht. Und an diesem Abend wollte er es offensichtlich nicht. Auch wenn Emotionen immer wieder hochgekocht sind und bei einigen so zu Zwischenrufen führten, sind wir dennoch an diesem Abend nicht gekommen, um absichtlich gegen Regeln verstoßen. Die Öffentlichkeit, insbesondere Einzelpersonen, kann vom Gemeinderat auch ausgeschlossen werden, wenn die Arbeit des Rates durch sie behindert wird. Wir sind der festen Überzeugung, Ziele auch erreichen zu können, ohne Regeln zu brechen und ohne respektlos zu werden.