Warum ein Bürgerbegehren?
Stand: 17.08.2011
Seit Januar 2009 gehört Giersleben der Verbandsgemeinde Saale-Wipper an. Sehr viele Giersleber waren grundsätzlich unzufrieden damit, nicht in die Entscheidung für oder gegen die Verbandsgemeinde einbezogen worden zu sein, da sich damals schon die meisten dagegen entschieden hätten. Die Gründe sind vielseitig und sicherlich bei jedem Bürger Gierslebens auch mit anderen Schwerpunkten versehen. Sie können einige Standpunkte unter dem Punkt Meinungen nachlesen.
Die historisch gewachsene, fehlende Zusammengehörigkeit ist jedoch ein Thema, der sich bei allen durchzieht. Die Giersleber, die den Antrag auf das Begehren unterschrieben haben (bestimmt auch noch weitere, doch für diese können wir es genau sagen), fühlen sich grundsätzlich eher Aschersleben zugehörig. Die Giersleber, die den Antrag auf das Begehren unterschrieben haben, wünschen eine ernstzunehmende Prüfung aller Vor- und Nachteile einer Eingemeindung in die Stadt Aschersleben. Diese wird nur durchgeführt, wenn ein ernstzunehmendes Interesse der Eingemeindung bekundet wird, da sie natürlich mit Aufwand verbunden ist. Für uns Bürger war dieser Antrag auf ein Bürgerbegehren die einzige Möglichkeit, dieses Interesse zu bekunden. Sollten mehr Nachteile als Vorteile sichtbar werden, kann die Entscheidung auch gegen eine Eingemeindung ausfallen.
Bei dem Antrag für das Bürgerbegehren handelt es sich nicht, wie in der Volksstimme dargestellt, um die Initiative dreier Bürger. Diese drei Bürger, Stephan Richter, Stefan Serowiecki und Lothar Stahmann, sind die gesetzlich erforderlichen Vertreter und Ansprechpartner aller 362 Bürger, die unterschrieben haben, und natürlich auch für alle weiteren.